Vom Leben der Natur Von der Maria-Theresien-Fichte bis zur Blutbuche
Mo, 23.06. | 8:55-9:00 | Ö1
Der Innsbrucker Hofgarten beherbergt zahlreiche alte Bäume, darunter die mehr als 250 Jahre alte Maria-Theresien-Fichte. Alte Bäume sind wertvolle Lebensräume für viele Arten, da sie Höhlungen und Faulstellen bieten, die von Tieren wie Fledermäusen und Vögeln genutzt werden. Gleichzeitig ist es im urbanen Bereich wichtig, alte Bäume regelmäßig zu begutachten, um ihre Standfestigkeit zu gewährleisten.Die visuelle Begutachtung der Bäume ermöglicht es, erste Anzeichen von Schwäche oder Krankheit zu erkennen, wie etwa schütteres Nadelkleid oder Faulstellen. Moderne Untersuchungsmethoden wie der Zugversuch und die Schalltomografie werden eingesetzt, um die Stabilität der Bäume genauer zu beurteilen. Diese Methoden helfen zu entscheiden, ob die Bäume weiterhin sicher stehen können. Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz dieser Techniken ist die Rettung der Blutbuche vor dem Haus der Musik, die dank technischer Untersuchungen und gezielter Maßnahmen erhalten werden konnte.Die Pflege und der Erhalt alter Bäume erfordern finanzielle Mittel, die nicht immer ausreichend vorhanden sind. In die Baumpflege zu investieren, kann sich aber lohnen, denn dadurch können unnötige Fällungen vermieden und die wertvollen Bäume erhalten werden.
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