Dimensionen Sommerreprisen – Die Nobelpreise 2024: Wirtschaft

Do, 24.07.  |  19:05-19:30  |  Ö1
Die drei prämierten Ökonomen konnten die Ursachen aufklären, die Länder und Regionen reich oder arm machen. Es gibt aber auch Kritik an ihren Theorien.

Heute spricht man vom „globalen Norden“ und dem „globalen Süden“, wenn es um Ungleichheit und Ungerechtigkeit in der Welt geht. Und dieses Wohlstandsgefälle zwischen den reichen Industrieländern und den armen „Entwicklungsländer“ hielt das Nobelpreis-Komitee für eines der aktuell größten Probleme. Die drei US-Ökonomen, die gezeigt hatten, wie es zustande kommt und möglicherweise auch gelöst werden kann, erhielten 2024 den Wirtschaftsnobelpreis: Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson. Nicht die geografische Lage, Klima oder Kultur seien dafür verantwortlich, dass die eine Region arm sei oder der andere Staat reich, sondern schwache Rechtsstaatlichkeit, korrupte Eliten und das Versagen politischer Institutionen. Ursachen, die in die in meisten Wirtschaftsmodellen eher ignoriert wurden. (Wh. v. 2024)

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