Vorgestellt Schuberts Streichquintett
Do, 07.08. | 11:30-12:00 | Ö1
„Für mich ist völlig klar, dass dieses Werk ganz alleinstehen muss“, schreibt der Cellist Martin Rummel über Schuberts Streichquintett in C-Dur, D 956.. Er wolle ihm daher die Bedeutung zugestehen, die es in seiner Einzigartigkeit verdient, denn „dieses Stück bringt die Seele zum Schwingen“. Die Emotionen, die Schubert in seinem Werk zum Ausdruck bringt reichen von tiefer Melancholie bis hin zu unbändiger Lebensfreude. Aber, wie Martin Rummel richtig feststellt, nicht nacheinander, sondern gleichzeitig. Darin liegt die Stärke Schuberts: Bei ihm scheint der Tod auf leichtem Fuß zu kommen. Genau deshalb ist seine Musik nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: Jedem Ton kommt eine Bedeutung zu. Das Acies Quartett und Martin Rummel werden diesem Umstand auf dieser Aufnahme gerecht. Vor allem schenken sie dem Werk eines: Zeit.
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