Punkt eins Plastik: Allgegenwärtige Altlasten

Plastikmüll und Mikroplastik eindämmen – „jetzt oder nie“? Gäste: Prof. Georg Gübitz, Direktor des Instituts für Umwelt-Biotechnologie, BOKU; Helene Walch, Umweltbundesamt. Moderation: Philipp Blom. Anrufe 0800 22 69 79 | punkteins(at)orf.at

Seit es vor wenigen Jahrzehnten kommerzialisiert wurde, hat Plastik als Verpackungsmittel und Allzweckmaterial eine immense und immens problematische Karriere gemacht, die jetzt Gegenstand einer UNO-Tagung in Genf ist. Ziel ist, ein verbindliches, internationales Abkommen zu erreichen.Die Produktion von Plastik soll sich in den nächsten 25 Jahren verdoppeln, dabei ist sie jetzt schon immens. Allein 20.000 PET-Plastikflaschen werden pro Minute auf der Welt produziert. Der Großteil dieses Plastiks landet auf Müllhalden oder in den Ozeanen, wo Wind und Wetter die Produkte zu kleinsten Teilchen zerreiben, zum sogenannten Mikroplastik, dass inzwischen nicht nur am Grund der Ozeane und auf dem Himalaya zu finden ist, sondern auch in menschlichen Gehirnen und anderen Organen. Plastikmüll ist längst ein planetares Problem geworden, sagt Helene Walch vom Umweltbundesamt. Gemeinsam mit Prof. Georg Gübitz, dem Direktor des Instituts für Umwelt-Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien diskutieren Helene Walch und Philipp Blom über Plastikproduktion, Einwegprodukte, Recycling und Auswirkungen auf Menschen und natürliche Systeme.Nehmen Sie Teil an der Sendung. Haben Sie Erfahrung mit Mikoplastik und was denken Sie über den Plastikverbrauch in Österreich heute? Rufen Sie in der Sendung an unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie uns unter punkteins(at)orf.at.

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