Intermezzo – Künstlerinnen und Künstler im Gespräch Ulrich Rasche: „Wollte kein Eifersuchtsdrama“

So, 10.08.  |  11:50-12:10  |  Ö1
Der deutsche Regisseur Ulrich Rasche inszeniert bei den Salzburger Festspielen Gaetano Donizettis „Maria Stuarda“.

Er gilt als „Meister der Drehscheiben“: Ulrich Rasche ist bekannt für seine choreographischen, abstrakten Inszenierungen, mit denen er mit Vorliebe antike und klassische Texte auf die Bühne bringt. Bei den Salzburger Festspielen realisierte er bereits Aischylos’ „Die Perser“ und Lessings „Nathan der Weise“, nun legte der deutsche Regisseur seine ersten Operninszenierung vor: Gaetano Donizettis „Maria Stuarda“ hatte am 1. August im Großen Festspielhaus Premiere. Die beiden berühmten Antagonistinnen, verkörpert von der Mezzosopranistin Kate Lindsey (Elisabetta) und der Sopranistin Lisette Oropesa (Maria), werden dabei mit starken Bildern in Szene gesetzt, genau so wie ihr toxisches männliches Umfeld. Immense Drehscheiben, eine unablässige Choreografie der Schritte und ein 18-köpfiges Tanzensemble sind Bestandteile der Inszenierung. Wie er mit Belcanto-Musik umgeht, wie die Arbeit mit den Sängerinnen und Sängern war, und wie ihn in seiner Jugend Pina Bausch und Claus Peymann gleichermaßen geprägt haben, darüber spricht Ulrich Rasche im „Intermezzo“ bei Sebastian Fleischer.

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