Stadt Land Kunst Jeanne Malivel aus der Bretagne / Togo / Havanna

Di, 24.06.  |  13:15-14:05  |  ARTE
Zweikanalton  Kultur, 2024
* Jeanne Malivel, Art déco aus der Bretagne
* Togo: Der kühne Erfolg der Nana Benz
* Japan: Mikas Pancakes mit süßen Bohnen
* Havanna: Zwei Streithähne vereint unter dem Basketballkorb

* Jeanne Malivel, Art déco aus der Bretagne
Zeichnungen, Holzschnitte und kleine Revolutionen in Kunst und Handwerk: die Bretonin Jeanne Malivel war eine Vorreiterin im Bereich der dekorativen Künste und schuf zwischen 1914 und 1926 ein umfangreiches Werk. Im Laufe ihres kurzen Lebens blieb sie dem Geist ihrer Heimat treu und prägte gleichzeitig die ästhetische Entwicklung der Epoche. Das künstlerische, soziale und feministische Engagement von Jeanne Malivel hat seine Wurzeln in der Landschaft, der Geschichte und der Mythologie der Bretagne.

* Togo: Der kühne Erfolg der Nana Benz
In Togo werden Autos der Marke Mercedes-Benz von der Mutter an die Tochter weitergegeben. Die Luxuswagen stehen hier für den Erfolg einer bestimmten Gruppe von Frauen: die „Nana Benz“, die Stoffhändlerinnen, die ihr Land zur Drehscheibe des Textilhandels in Westafrika machten. Die „Mütter mit dem Benz“ wussten den triumphierenden Kapitalismus der 80er Jahre in Togo zu nutzen und wurden die ersten weiblichen Millionäre des Kontinents.

* Japan: Mikas Pancakes mit süßen Bohnen
In Kamakura kauft Mika rote Bohnen für ein Dessert. Zu Hause bereitet sie einen Pancake-Teig zu, den sie anschließend in kleinen Portionen in der Pfanne brät. Dann kocht sie die Bohnen und fügt etwas Zucker hinzu. Aus den Pancakes formt sie kleine Sandwiches, die sie mit den Bohnen belegt.

* Havanna: Zwei Streithähne vereint unter dem Basketballkorb
Im Jahr 1977 lagen die diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem kommunistischen Kuba Fidel Castros bereits seit fast 20 Jahren auf Eis. Während des Kalten Krieges ließen die verfeindeten Länder keine Gelegenheit aus, sich gegenseitig zu provozieren. In dieser spannungsgeladenen Zeit wurde ein Basketballspiel ausgetragen, das die Türen für einen diplomatischen Neuanfang öffnen sollte.

Regie: Fabrice Michelin

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