Zeuge der Zeit: Michael Wolffsohn Nicht alles wird wieder gut

So, 24.08.  |  20:15-21:00  |  ARD-alpha
Untertitel/VT Stereo  2025
Es ist eine persönliche Reise durch das 20. Jahrhundert. Michael Wolffsohns Großvater, Karl Wolffsohn, war ein bedeutender Berliner Kinopionier und Theaterunternehmer. Mit seinen Varieté-Theatern prägte er das kulturelle Leben der Hauptstadt - bis die Nationalsozialisten seine Welt jäh zusammenbrechen ließen. Enteignung, Verfolgung, Flucht: Gerade noch rechtzeitig gelang ihm die Migration ins damalige Britisch-Palästina. Sein Vermögen wurde "arisiert", wie es zynisch hieß, sein Lebenswerk zerstört.
Der Verlust der Heimat, der kulturellen Identität, des Vertrauens in eine Gesellschaft - das wirkt fort. Über Generationen.

Es ist eine persönliche Reise durch das 20. Jahrhundert. Michael Wolffsohns Großvater, Karl Wolffsohn, war ein bedeutender Berliner Kinopionier und Theaterunternehmer. Mit seinen Varieté-Theatern prägte er das kulturelle Leben der Hauptstadt - bis die Nationalsozialisten seine Welt jäh zusammenbrechen ließen. Enteignung, Verfolgung, Flucht: Gerade noch rechtzeitig gelang ihm die Migration ins damalige Britisch-Palästina. Sein Vermögen wurde "arisiert", wie es zynisch hieß, sein Lebenswerk zerstört.

Michael Wolffsohn wurde in Israel geboren und kehrte als Kind dorthin zurück, wo alles begann: nach Berlin. Doch seine Kindheit war geprägt vom jahrzehntelangen, oft zermürbenden Kampf seines Vaters und Großvaters um Gerechtigkeit, Anerkennung und Entschädigung. In seinem Bericht wird deutlich: Auch wenn manches zurückgegeben wurde - nicht alles war wieder gut. Der Verlust der Heimat, der kulturellen Identität, des Vertrauens in eine Gesellschaft - das wirkt fort. Über Generationen.

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