Die Farbe des Windes Spielfilm Deutschland/Frankreich 2019

Die deutsch-französische Koproduktion erzählt die Geschichte des 19-jährigen Lionel, der einen Weg sucht, sich von seinen Eltern und dem Dorf seiner Kindheit zu emanzipieren. Die lähmende Gleichförmigkeit seines Alltags wird vom Einzug der Windenergie in das ehemalige Lavendelanbaugebiet unterbrochen. Die Frage, ob man die Tradition bewahren oder neue Chancen nutzen soll, spaltet dort Familien und führt zu erbitterten Kämpfen. Lionel ist neugierig und offen für Neues. In der deutschen Windkraftingenieurin Luna findet er unerwartet eine Verbündete.

Die junge deutsche Ingenieurin Luna hat den Auftrag erhalten, in einer ländlichen Region Frankreichs einen Windpark zu errichten. Sie weiß, was sie als Chefin eines rein männlichen Technikerteams erwartet. Was sie jedoch allenfalls erahnen kann, sind die vielfältigen Konfliktlinien zwischen den Landbewohnern. Der Einzug von Windenergie und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Verwerfungen spalten Familien und ganze Dörfer.
Für den neugierigen 19-jährigen Lionel ist die Ankunft der deutschen Ingenieurin eine interessante Unterbrechung der sonst lähmenden Gleichförmigkeit seines Alltags, der er nur zu gerne entfliehen würde. Auch seine Adoptiveltern sind in der Frage des Windparks zerstritten. Während seine Mutter Colette, die nebenbei in einer Fabrik arbeitet, das traditionelle bäuerliche Leben bewahren will, versucht sein Vater Guy, möglichst viel Geld für sein Land zu bekommen, denn das Überleben als Lavendelbauer wird für ihn immer schwieriger. Doch der junge Lionel weiß, dass seine Zeit noch kommen wird …

Darsteller:
Anthony Jeanne (Lionel)
Elise Larnicol (Colette)
Laura Berlin (Louna)
Aurélien Recoing (Guy)
Clément Clavel (Jean Fauvet)
Eléonore Alpi (Lucie)
Anna Cervinka (Traktorfahrerin)
Christopher Buchholz (Notar)
David Bremaud (Fahrradverkäufer)
Sabine Sendra (Arbeiterin)
Florence Bonnano (Arbeiterin)
Fatoumata Ouedrago (Arbeiterin)
Gilles David (Metzger)
Mathilde Wambergue (Bürgermeisterin)
Regie: Noël Alpi
Kamera: Wilfrid Sempé
Buch: Noël Alpi
Musikalische Leitung: Ulrich Reuter

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