Krank durch Plastik? Deutschland 2021

Sa, 09.08.  |  5:30-6:25  |  ARTE
Untertitel/VT Zweikanalton  Ratgeber, 2021
Könnte es sein, dass wir alle unfreiwillige Teilnehmer an einem globalen Experiment sind? Die Dokumentation untersucht den Zusammenhang zwischen einer wachsenden Zahl von Krankheiten und den Chemikalien, die zur Herstellung von Plastik verwendet werden. Immer mehr Frauen erkranken an Brustkrebs, viele Paare bleiben ungewollt kinderlos, und die Zahl der Menschen mit Aufmerksamkeitsstörungen nimmt zu. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Chemikalien in Kunststoffen das ungeborene Kind beeinträchtigen können, was im Laufe des Lebens zu negativen gesundheitlichen Folgen führen kann.

Könnte es sein, dass wir alle unfreiwillige Teilnehmer an einem globalen Experiment sind? Forschern zufolge könnte dies sehr wohl der Fall sein. Während Plastik im Laufe der Jahre immer mehr Einzug in unser Leben gehalten hat, kam es zu einer unerklärlichen Zunahme einer Reihe von Krankheiten. Früher erkrankte eine von zwanzig Frauen an Brustkrebs - heute ist es eine von acht. Die Qualität der Spermien von Männern hat sich in 50 Jahren halbiert. Und die Zahl der Kinder und Erwachsenen, bei denen Aufmerksamkeitsstörungen diagnostiziert werden, hat explosionsartig zugenommen.

In der Dokumentation kommen führende Forscher zu Wort - und ganz normale Menschen. Eine 40-jährige Frau mit aggressivem Brustkrebs, unfreiwillig kinderlose Paare und eine junge Frau mit ADHS. Sind diese Menschen Opfer von unglücklichen Zufällen - oder gibt es eine Erklärung?
Die Forscher wissen, dass die Funktion unserer Hormone durch Chemikalien, unter anderem aus Plastik, beeinträchtigt werden können. Tierversuche haben gezeigt, dass vor allem im Fötusstadium gesundheitliche Störungen auftreten und dadurch Krankheiten im späteren Leben entstehen können.

Regie: Louise Kjeldsen

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