Das Superweib Spielfilm Deutschland 1996

So, 28.12.  |  15:20-16:45  |  one
Untertitel/VT Zweikanalton  1996
Eigentlich wollte Franziska nur ein Haus kaufen - doch anstatt sie in Immobilienfragen zu beraten, reicht der Anwalt Enno Winkel aufgrund eines Missverständnisses ihre Scheidung von dem treulosen Regisseur Will Gross ein. Nach dem ersten Schreck findet die frustrierte Ehefrau schnell Gefallen an der Vorstellung, bald wieder Single zu sein. Als sie kurz darauf unter Pseudonym ein Buch über die Geschichte ihrer turbulenten Ehe veröffentlicht, landet sie prompt einen Bestseller. Dann aber will ausgerechnet ihr künftiger Exmann das Buch verfilmen - und dazu möchte er die geheimnisvolle Autorin natürlich kennenlernen.

Sönke Wortmanns pointenreiche Verfilmung von Hera Linds Roman war mit über 2,3 Millionen Zuschauern ein großer Kassenerfolg.

So hatte Franziska (Veronica Ferres) sich ihr Leben nicht vorgestellt: Sie sitzt zu Hause, bändigt die widerspenstigen Kinder und kümmert sich ums Abendessen, während ihr Ehemann Will (Thomas Heinze) als Fernsehregisseur ständig in ferne Länder reist. Der eitle Filmemacher kennt kaum die Geburtstage seiner Sprösslinge, und als Dank dafür, dass Franziska ihre eigene Schauspielkarriere aufgegeben hat, steigt er mit seinen Hauptdarstellerinnen ins Bett. Dann aber kommt durch ein schicksalhaftes Missverständnis neuer Schwung in das Leben der frustrierten Ehefrau: Anstatt ihr wie geplant beim Kauf eines Hauses behilflich zu sein, reicht Rechtsanwalt Enno Winkel (Joachim Król) Franziskas Scheidung ein. Nach dem ersten Schreck kann sie sich mit dem Gedanken durchaus anfreunden. Der treulose Will hat mit dem überraschenden Trennungswunsch sowieso kein Problem.

Franziskas Start in ein neues Leben gelingt. Eine Haus für ihre Kinder und sich hat sie bald gefunden, und in dem gutmütigen Enno und dem Musiker Papai (Richy Müller) zeigen gleich zwei Männer Interesse an ihr. Aber die nächste Überraschung lässt nicht lange auf sich warten: Als Franziska die Geschichte ihrer schiefgelaufenen Ehe zu Papier bringt, reicht Ennos temperamentvolle Mutter Alma (Liselotte Pulver) die höchst amüsanten Aufzeichnungen kurzerhand bei einem Verlag ein. Und siehe da: Der Lektor Viktor Lange (Heiner Lauterbach) ist begeistert. Franziska lässt das Buch unter Pseudonym veröffentlichen und landet einen Bestseller. Dann aber will ausgerechnet ihr Noch-Ehemann aus dem Stoff seinen ersten Kinofilm machen. Als er herausfindet, wer das Buch in Wahrheit geschrieben hat, fällt er aus allen Wolken. Und da Franziska bei der Vergabe der Filmrechte das letzte Wort hat, bleibt dem selbstgefälligen Will keine Wahl: Er muss die Lebens- und Ehegeschichte seiner Frau genau so auf die Leinwand bringen, wie sie es will.

Darsteller:
Veronica Ferres (Franziska Herr-Gros)
Til Schweiger (Hajo Heiermann)
Joachim Król (Dr. Enno Winkel)
Liselotte Pulver (Alma Winkel)
Thomas Heinze (Will Gross)
Richy Müller (Papai)
Heiner Lauterbach (Viktor Lange)
Maren Kroymann (Tootsie Schäufele)
Esther Schweins (Sonja Sonne)
Armin Rohde (Postbote)
Burghart Klaußner (Rudi Föhrenberg)
Pierre Sanoussi-Bliss (Lauro)
Regie: Sönke Wortmann
Kamera: Tom Fährmann
Musikalische Leitung: Stefan Stoppok

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