Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt Das Jahr 1974
Do, 01.01. | 7:30-9:00 | tagesschau24
1974 - das Jahr, in dem Bundeskanzler Willy Brandt wegen eines Spions aus Ost-Berlin zurücktritt. Von den ersten Wochen und Monaten der neu gebauten "Ständigen Vertretung der Bundesrepublik" im Osten der Stadt und der politischen wie menschlichen Dimension seiner diplomatischen Tätigkeit erzählt Hans-Otto Bräutigam. Architekt Meinhard von Gerkan berichtet von der Eröffnung des Großflughafen Berlin-Tegel, der als einer der modernsten Flughäfen Europas gilt. Mit seinem Hit „Über den Wolken“ prägt Musiker Reinhard Mey den Freiheitsbegriff einer ganzen Generation - auf beiden Seiten der Mauer.
Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag - in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht.
Die Reihe "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt" zeigt den doppelten Blick auf West- und Ost-Berlin in 40 Folgen von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis zum neuen Jahrtausend 1999, zehn Jahre nach dem Mauerfall. Die zweite Staffel über die 70er Jahre schaut auf ein Jahrzehnt im Aufbruch, zwischen Fortschrittsglauben und Tradition, Freizügigkeit und Prüderie.
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