Goldjungs DE 2021

Sa, 16.08.  |  21:45-23:15  |  NDR
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  2021

„Goldjungs“ – Filmsatire über die Pleite der Herstatt-Bank!

Der Fernsehfilm „Goldjungs“ lässt die Ereignisse, die zum spektakulären Crash der Herstatt-Bank führten, auf satirische Weise wiederaufleben. Goldjungs“ erzählt mit satirischem Blick vom Untergang des Hauses Herstatt, den Tricksereien des Managements und dem Versagen der Finanzaufsicht.

Juni 1974: Die Kölner Privatbank Herstatt ist insolvent. Die „Goldjungs“ – junge, größenwahnsinnige Devisenhändler um Mick Sommer (Tim Oliver Schultz) – sorgen eigentlich für glänzende Bilanzen. Doch sie verzocken sich mit waghalsigen Dollar-Spekulationen und vernichten damit nicht nur das Vermögen der Bank, sondern auch das Ersparte zahlloser Kleinanleger. Mittendrin Marie Breuer (Michelle Barthel), die junge Frau aus behütetem Elternhaus, die in ihrer ersten Anstellung als Sekretärin in den für sie völlig fremden Kosmos der Privatbank eintritt. Sie erliegt den Verlockungen der „Goldjungs“ und beteiligt sich an riskanten Spekulationen. Bankdirektor Iwan D. Herstatt (Waldemar Kobus) scheint ahnungslos zu sein, Eigentümer Hans Gerling (Martin Brambach) lässt seinen Jugendfreund einfach machen, Ehefrau Irene (Leslie Malton) ist da schon skeptischer.

Dann kommt es zum spektakulären Crash der Bank, zu diesem Zeitpunkt die größte Bankenpleite der deutschen Nachkriegsgeschichte. „

 

Marie Breuer (Michelle Barthel) ist dicht dran an den "Goldjungs" und droht doch selbst zum Opfer deren Machenschaften zu werden. Bild: Sender / WDR / Frank Dicks
Marie Breuer (Michelle Barthel) ist dicht dran an den "Goldjungs" und droht doch selbst zum Opfer deren Machenschaften zu werden. Bild: Sender / WDR / Frank Dicks
Die aus einfachen Verhältnissen stammende Marie Breuer bekommt dank der Fürsprache von Irene Gerling, Gattin von Herstatts finanzstarkem Jugendfreund Hans Gerling, in der Bank eine Stelle als Sekretärin. Damit tritt sie in eine für sie neue Welt. Am Anfang hegt Marie noch Hoffnungen, ihr Chef Ferdinand von Broustin könnte ein ernsthaftes Interesse romantischer Natur an ihr haben. Das stellt sich zwar als Irrtum heraus, doch lange Trübsal bläst sie nicht: Sie erliegt den Versuchungen der Goldjungs - und dem Charme ihres glamourösen Anführers Mick Sommer ganz besonders.

Die aus einfachen Verhältnissen stammende Marie Breuer bekommt dank der Fürsprache von Irene Gerling, Gattin von Herstatts finanzstarkem Jugendfreund Hans Gerling, in der Bank eine Stelle als Sekretärin. Damit tritt sie in eine für sie neue Welt. Am Anfang hegt Marie noch Hoffnungen, ihr Chef Ferdinand von Broustin könnte ein ernsthaftes Interesse romantischer Natur an ihr haben.

Das stellt sich zwar als Irrtum heraus, doch lange Trübsal bläst sie nicht: Sie erliegt den Versuchungen der Goldjungs - und dem Charme ihres glamourösen Anführers Mick Sommer ganz besonders. Der Einzige, der dem Treiben der Goldjungs nicht tatenlos zusehen will, ist Buchhalter Uwe Lennartz. Fassungslos beobachtet er, wie die Spekulationen der Devisenhändler immer gewagter werden und einfache Angestellte der Bank immer größere Summen einsetzen.

Seine Warnungen will jedoch niemand hören, auch Bankdirektor Herstatt nicht. Schließlich beteiligt sich auch Marie an den Spekulationen und nimmt dafür nicht nur ihr eigenes Geld, sondern auch die gesamten Ersparnisse ihrer Mutter. Als sich der Kurs des US-Dollars wegen der Ölkrise nicht so entwickelt wie von den Goldjungs erwartet, erhofft und gewettet, hat das dramatische Konsequenzen.

Darsteller:
Michelle Barthel (Marie Breuer)
Tim Oliver Schultz (Mick Sommer)
Ulrich Friedrich Brandhoff (Ferdinand von Broustin)
Martin Brambach (Hans Gerling)
Judith Engel (Birgit Pütz)
Regie: Christoph Schnee
Drehbuch:
Eva Zahn
Volker Zahn
Kamera: Armin Golisano

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