Abenteuer Wildnis Wildes Griechenland - Der unbekannte Norden

Do, 28.08.  |  11:00-11:45  |  BR
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo 
Die verborgene Seite Griechenlands ist rau und geprägt von einer wilden Berglandschaft. 3.000 Meter ragt der Olymp in die Höhe, ein Winterwunderland, das sich im südöstlichsten Land Europas befindet.
In der kalten Jahreszeit bietet der Kerkini-See besonderen Vögeln ausreichend Nahrung: Krauskopfpelikane gehen hier gemeinsam mit Kormoranen auf die Jagd.
Im Nordwesten des Landes verläuft auf einer Länge von über 150 Kilometern das Pindos-Gebirge. Seine unzugänglichen Wälder sind eines der letzten Rückzugsgebiete des Braunbären in Europa.
Die griechische Buschlandschaft, die Macchie, ist die Heimat der Empusa fasciata, einer Fangschreckenart. Die Fangschrecke macht Jagd auf Insekten und ist nicht der einzige bizarre Jäger in der Macchie. Sägeschrecken sind die größten sechsbeinigen Fleischfresser Europas. Die Macchie ist auch der Lebensraum der längsten Echse Europas, der Scheltopusik wird bis zu eineinhalb Meter lang.
Im Nordwesten des Landes liegt die Vikos-Schlucht. Sie ist laut Guinness-Buch der Rekorde mit fast 1.000 Metern die tiefste Schlucht der Welt. In den steilen Felswänden lebt der Felsenkleiber. Der kleine Singvogel ist perfekt an ein Leben in der Vertikalen angepasst.
Im Herzen Griechenlands ragen einzigartige und bizarr geformte Sandsteinfelsen in den Himmel. Auf den bis zu 300 Meter hohen Felsnadeln thronen die Meteora-Klöster. Die Mönche suchten die Einsamkeit und den Schutz der Berge. Hier oben lebt auch der Schmutzgeier. Er wurde einst gnadenlos bejagt und ist heute extrem gefährdet. Während der Dreharbeiten 2018 lebte im Schutz der Felsen von Meteora nur noch ein letztes Paar.

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