Der Kommissar und die Alpen - Sieben Jahre sterben Spielfilm Italien 2016 (Rocco schiavone - La costola di Adamo)

Fr, 09.01.  |  1:10-2:40  |  RBB
Untertitel/VT Hörfilm/AD Zweikanalton  2016
Der Kommissar Rocco Schiavone (Mario Giallini), mit der unvermeidlichen Zigarette, im Rang eines Vice-Questore, ist nicht das, was man unter einem vorbildlichen Polizisten versteht.  Bild: Sender / ARD Degeto
Der Kommissar Rocco Schiavone (Mario Giallini), mit der unvermeidlichen Zigarette, im Rang eines Vice-Questore, ist nicht das, was man unter einem vorbildlichen Polizisten versteht. Bild: Sender / ARD Degeto
In seinem zweiten Fall steht Kommissar Rocco Schiavone wieder vor der Entscheidung zwischen Recht und Gerechtigkeit. Bewusst überschreitet er Gesetze – zumeist, um Justitia unter die Arme zu greifen. Von seiner Geliebten Nora fühlt er sich unter Druck gesetzt. Weder kann sie seine verstorbene Frau Marina vergessen machen, noch die Leere füllen, die seit ihrem Tod in ihm herrscht.

Noch ist es Winter im Aostatal. Und noch immer macht das raue Bergklima dem römischen Kommissar Rocco Schiavone zu schaffen. Von seiner Geliebten Nora fühlt er sich unter Druck gesetzt. Sie kann ihn seine verstorbene Frau Marina nicht vergessen machen und ebenso vermag sie nicht die Leere zu füllen, die seit ihrem Tod in ihm herrscht. Beim Einsatz, Einbrecher auf frischer Tat festzunehmen, entdeckt Vice-Questore Rocco Schiavone die junge Esther Baudo erhängt in ihrer Wohnung. Ein Selbstmord wird ausgeschlossen. Sind die Einbrecher die Mörder? Esthers Ehemann Patrizio reagiert verzweifelt. Aber er hat zwei Gesichter. Die Ermittlungen bringen zutage, dass er seine Frau viele Jahre lang misshandelt hat. Es scheint, als wäre er dieses Mal zu weit gegangen. Zu weit gegangen ist auch erneut der Sohn eines Staatssekretärs in Rom. Ihm verdankt Rocco Schiavone seine Versetzung ins ungeliebte Aostatal. Der Polizist konnte es damals nicht hinnehmen, dass der Vergewaltiger unversehrt blieb, während seine Opfer schwerste körperliche Verletzungen und Traumata erlitten. Seinem Gerechtigkeitssinn folgend, schlug der Vice-Questore ihn zusammen. Als Schiavone erfährt, dass der junge Mann wieder zwei Mädchen brutal vergewaltigt hat, lässt ihn das nicht mehr in Ruhe. Das perfekte Verbrechen gibt es für ihn ohnehin nicht. Umso wütender ist er darüber, dass er beinahe einem aufgesessen wäre, hätte er sich nicht einer kleinen Ungereimtheit erinnert.
In seinem zweiten Fall steht Kommissar Rocco Schiavone wieder vor der Entscheidung zwischen Recht und Gerechtigkeit. Bewusst überschreitet er Gesetze – zumeist, um Justitia unter die Arme zu greifen. Etwas anderes kann er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Trotz dieser Entschlossenheit ist er ein gebrochener Mann, der nicht über den Tod seiner Frau und das Vergangene hinwegkommt.
Italienische Krimiserie nach den Romanen von Antonio Manzini. Unter der Regie von Michele Soavi spielt der italienische Charakterdarsteller Marco Giallini einen strafversetzten Ermittler, dessen negative Seiten kaum auf ein Blatt Papier passen: Er hält sich selbst nicht ans Gesetz, kifft im Büro, lebt ungeniert seine Launen aus und ist auch privat alles andere als einfach.

Darsteller:
Marco Giallini (Vice-Questore Rocco Schiavone)
Claudia Vismara (Ispettora Caterina Rispoli)
Ernesto D'Argenio (Italo Pierron)
Francesco Acquaroli (Sebastiano Carucci)
Francesca Cavallin (Nora Tardioli)
Isabella Ragonese (Marina)
Christian Ginepro (Polizist D'Intino)
Massimiliano Caprara (Polizist Michele Deruta)
Massimo Reale (Dr. Alberto Fumagalli)
Massimo Olcese (Questore Andrea Costa)
Regie: Michele Soavi
Kamera: Michele D'Attanasio
Musikalische Leitung:
Corrado Carosio
Pierangelo Fonaro
Buch:
Antonio Manzini
Maurizio Careddu

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