Zwei Bauern und kein Land Spielfilm Deutschland 2017
So, 11.01. | 13:15-14:45 | RBB
2017
Drei mecklenburgische Nordlichter: Bauer Johannes Becker (Ernst Stötzner) mit Sohn Felix (Christoph Schechinger) und Exfrau Katrin (Katharina Thalbach). Bild: Sender / ARD Degeto / Thorsten Jander
Wie der Vater – so der Sohn: Der Bauer Johannes Becker und sein Stammhalter Felix machen selten große Worte. Als der verlorene Sohn nach Jahren der Funkstille plötzlich vor der Tür steht, müssen sich die beiden Dickschädel erst wieder aneinander gewöhnen. Johannes sollte eigentlich froh sein, dass Felix aus der Großstadt zurückgekehrt ist, um in seine Fußstapfen als Landwirt zu treten. Ganz selbstverständlich repariert er den Mähdrescher und fährt ohne zu fragen raus auf die Felder. Was Felix nicht weiß: Johannes hat sein Land verkauft – und zwar ausgerechnet an seinen Erzrivalen Fuchs. Der hat nicht nur Großes damit vor, sondern weiß auch obendrein Johannes‘ Ex-Frau Katrin, die Bürgermeisterin des Dorfes, hinter sich. Sie kennt ihren wortkargen Ex-Gatten und nimmt ihm das Versprechen ab, dem gemeinsamen Sohn unverzüglich die Wahrheit über den Verkauf zu sagen. Der bringt es aber nicht übers Herz, denn Felix findet sichtlich Gefallen an seinem Neuanfang. Als der Jungbauer jedoch erfährt, dass die Felder nicht mehr der Familie gehören, knallt es wie früher. Diesmal raufen sich Vater und Sohn jedoch zusammen, um dem gierigen Fuchs die Stirn zu bieten. Gemeinsam brechen sie auf ihren verkauften Weizenfeldern zu nächtlichen Beutezügen auf, die schon bald durch ihre Dreistigkeit für Aufsehen sorgen. Denn wer sät, soll auch ernten.
Katharina Thalbach spielt die Ex-Frau und Mutter, die als Bürgermeisterin beherzt gegen das Ausbluten ihres Dorfes kämpft - aber leider auf den Falschen gesetzt hat.
Darsteller:
Ernst Stötzner (Johannes Becker)
Katharina Thalbach (Katrin Becker)
Christoph Schechinger (Felix Becker)
Theresa Scholze (Marie Lenicki)
Hans-Uwe Bauer (Günter Fuchs)
Thomas Klügel (Rudi Kruse)
Andreas Schmidt (Kiepke)
Regie: Sibylle Tafel
Kamera: Klaus Merkel
Musikalische Leitung:
Michael Klaukien
Andreas Lonardoni
Buch:
Jakob Klein
Robert Krause
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