Tatort: Willkommen in Hamburg Spielfilm DE 2012

Di, 19.08.  |  22:00-23:30  |  NDR
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  2012
Der geschiedene Polizist Nick Tschiller zieht seiner 15-jährigen Tochter zuliebe nach Hamburg. Sein erster Fall führt ihn und seinen Kollegen Yalcin Gümer in eine Wohnung, die sich als Versteck für minderjährige Prostituierte entpuppt. Es kommt zu einer Schießerei, bei der drei Zuhälter sterben. Tschiller muss nun beweisen, dass er in Notwehr gehandelt hat, und den rachsüchtigen Astan-Clan hat er auch an den Hacken. Unterstützung bekommt Tschiller nur von Yalcin Gümer - und der liegt angeschossen im Krankenhaus.

Der geschiedene Polizist Nick Tschiller hat bislang als verdeckter Ermittler beim LKA in Frankfurt und Mitglied eines SEK gearbeitet. Um sich intensiver um seine 15-jährige Tochter Lenny kümmern zu können, zieht er zu dem pubertierenden Mädchen nach Hamburg. Denn auch seine Exfrau Isabella will sich wieder stärker ihrer eigenen Karriere widmen.

Schon während seines ersten Einsatzes für das Hamburger LKA stechen der eigenwillige Ermittler Tschiller und sein Kollege Yalcin Gümer bei einer routinemäßigen Wohnungsüberprüfung in ein Wespennest. Die Wohnung entpuppt sich als Versteck für minderjährige Prostituierte, deren Zuhälter plötzlich vor der Tür stehen. Es kommt zu einer brutalen Schießerei, bei der drei Mitglieder des gefürchteten Astan-Clans getötet werden, mit dem die Hamburger Polizei offenbar eine Art Kiezfrieden geschlossen hat.

Der Neuankömmling gerät damit sofort ins Visier der eigenen Reihen. Er muss sich einer internen Untersuchung stellen und vor Staatsanwältin Hanna Lennerz rechtfertigen, die gegen ihn ermittelt. Hat Nick tatsächlich in Notwehr getötet? Was hatte sein ehemaliger VE-Partner Max Brenner am Tatort zu tun und welches seltsame Spiel treibt Brenners Freundin Sandra?

Von seinen neuen Kollegen, allen voran sein Vorgesetzter Holger Petretti und seine Kollegin Ines Kallwey, wird Tschiller mit großem Misstrauen beobachtet. Lediglich der Kollege Yalcin Gümer, der mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus gekommen ist, unterstützt seinen neuen Partner vom Krankenbett aus.

Tschiller versteckt Tereza, eine der jugendlichen Zwangsprostituierten, eigenmächtig in Yalcins Wohnung, da er fürchten muss, sie könnte von korrupten Kollegen ans Messer geliefert werden. Zugleich hofft er, dass sie ihn auf die Spur der Menschenhändler und seines Expartners Brenner bringt. Aber offenbar gibt es tatsächlich irgendwo eine undichte Stelle, denn immer wieder schaffen es die Gangster, die Spur des jungen Mädchens aufzunehmen.

Im Alleingang nimmt Nick den Kampf gegen den Zuhälterclan auf, der den Hamburger Kiez mit Schmiergeld, Angst und Gewalt offenbar fest im Griff hat. Zwar sitzt Firat Astan, Chef der Menschenhändlermafia, wegen des Verdachts auf Steuerbetrug und Geldwäsche in Untersuchungshaft. Doch die Macht des Clans, den die Hamburger Behörden gewähren lassen, ist ungebrochen. Die Zeugen der Staatsanwaltschaft fallen aus unerfindlichen Gründen um wie die Fliegen.

Als Yalcin schließlich Brenners Aufenthaltsort herausfindet, scheint Nick einen großen Schritt weiterzukommen. Er ahnt nicht, dass er längst selber ins Visier des Clans geraten ist.

Darsteller:
Til Schweiger (Nick Tschiller)
Fahri Yardim (Yalcin Gümer)
Tim Wilde (Holger Petretti)
Britta Hammelstein (Ines Kallwey)
Luna Schweiger (Lenny)
Nicole Mercedes Müller (Tereza)
Mark Waschke (Max Brenner)
Mavie Hörbiger (Sandra Bieber)
Edita Malovcic (Hanna Lennerz)
Svetlana Ustinova (Elina)
Stefanie Stappenbeck (Isabella Schoppenroth)
Erdal Yildiz (Firat Astan)
Arthur Abraham (als Gast)
Regie: Christian Alvart
Drehbuch: Christoph Darnstädt
Kamera: The Chau Ngo
Musikalische Leitung: Martin Todsharow

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