Am Puls – Gesundheit und Medizin Risiko für Geschlechtskrankheiten steigt

Do, 07.08.  |  16:05-17:00  |  Ö1
In Würde altern: Unterstützung für ältere Geflüchtete +++ „Fern-Behandlung“: Sigrid Lamberg, Projektleiterin bei „Ärzte ohne Grenzen“ im Südsudan +++ Die Kehrseite der Lust: Warum das Risiko für Geschlechtskrankheiten steigt | Gast: Horst Schalk, Allgemeinmediziner | Moderation: Marlene Nowotny | Anrufe 0800 22 69 79 | E-Mail: ampuls@orf.at

Die Kehrseite der Lust: Warum das Risiko für Geschlechtskrankheiten steigtSexuell übertragbare Krankheiten zählen immer noch zu den medizinischen Tabuthemen. Dabei wäre Aufklärung dringend notwendig: Seit einigen Jahren steigen die Fälle von Geschlechtskrankheiten wie Syphilis, Tripper (Gonorrhoe) oder Herpes Genitalis in ganz Europa. Am häufigsten sind junge Menschen zwischen 20 und 24 Jahren davon betroffen. Dass heute mehr sexuell übertragbare Krankheiten diagnostiziert werden, liegt auch daran, dass mehr getestet wird. Darüber hinaus sind die steigende Zahl von Sexualpartnerinnen bzw. -partnern und ein verändertes Sexualverhalten ausschlaggebend. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben immer weniger Jugendliche in Europa geschützten Geschlechtsverkehr. Laut WHO gab rund ein Drittel der Jugendlichen an, beim letzten Geschlechtsverkehr weder Kondom noch Pille benutzt zu haben. Dafür sind vor allem erhebliche Defizite in der Sexualerziehung verantwortlich.Problematisch ist das etwa, weil die Gonorrhoe-Erreger, Gonokokken, zunehmend Antibiotika-Resistenzen aufweisen. Andere Geschlechtskrankheiten wie Syphilis werden lange nicht erkannt und sind in Folge schwerer zu behandeln. Wieder andere, wie die Humanen Papilloma Viren, sind jahrelang symptomlose, können dann aber gefährliche Krebserkrankungen auslösen. Die wirksame HPV-Impfung, die ins Österreich bis zum 30. Lebensjahr kostenlos ist, wird hierzulande nicht ausreichend in Anspruch genommen.Bei welchen sexuell übertragbaren Krankheiten steigen also die Fallzahlen und warum? Wie kann das verhindert werden? Und warum ist Aufklärung und offene Kommunikation über Geschlechtskrankheiten wichtig? Diese Fragen sind Thema in der „Am Puls“-Sprechstunde mit dem Allgemeinmediziner Horst Schalk. Rufen Sie an und reden Sie mit: telefonisch erreichen Sie uns live in der Sendung unter 0800 22 69 79 oder per E-Mail unter ampuls@orf.at.In Würde altern: Unterstützung für Geflüchtete 60+Sie sind eine besonders vulnerable Gruppe mit speziellen Bedürfnissen: ältere Geflüchtete. Auch unter den Menschen, die zu Kriegsbeginn im Februar 2022 aus der Ukraine nach Wien geflüchtet sind, sind etwa 600, die zwischen 60 und 90 Jahre alt sind. Speziell für sie hat die Caritas der Erzdiözese Wien das psychosoziale Projekt „In Würde altern" ins Leben gerufen.Beitrag: Maria Harmer"Fern-Behandlung"Sommerserie zum Schwerpunkt __Österreicherinnen und Österreicher in der Welt(https://oe1.orf.at/collection/719975)__: Sigrid Lamberg, die im Südsudan ein Gesundheits- und Infrastruktur-Projekt von "Ärzte ohne Grenzen“ leitet

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