Die Dinge des Lebens Spielfilm Frankreich/Italien/Schweiz 1970

Mo, 05.01.  |  20:15-21:35  |  ARTE
Stereo  Film, 1970

TOPFILM! Der Film, der Romy Schneider und Michel Piccoli Ende der 1960er Jahre zum Traumpaar des französischen Filmes machte. Ein Klassiker.

Pierre Bérard (Michel Piccoli) und Hélène (Romy Schneider). Der vierzigjährige Pierre Bérard ist ein erfolgreicher Architekt und Bauunternehmer. Sein Privatleben teilt er zwischen seiner Geliebten und seiner Frau Catherine. In den letzten Stunden seines Lebens wird die Vergangenheit an ihm vorüberziehen. Bild: Sender
Pierre Bérard (Michel Piccoli) und Hélène (Romy Schneider). Der vierzigjährige Pierre Bérard ist ein erfolgreicher Architekt und Bauunternehmer. Sein Privatleben teilt er zwischen seiner Geliebten und seiner Frau Catherine. In den letzten Stunden seines Lebens wird die Vergangenheit an ihm vorüberziehen. Bild: Sender
Pierre, ein erfolgreicher Architekt, wird bei einem Autounfall schwer verletzt. Im Sterben liegend, sinnt er in Rückblicken über „Die Dinge des Lebens“ nach: allen voran seine Freundin Hélène, seine Ex-Frau Catherine und sein Sohn Bertrand. „Die Dinge des Lebens“ machte Romy Schneider und Michel Piccoli Ende der 1960er Jahre zum Traumpaar des französischen Films.

Ein Autoreifen liegt im Gebüsch, Menschen rufen aufgeregt durcheinander, Trillerpfeifen erklingen. Der schwer verletzte Fahrer des Unfallwagens lebt - noch. In Rückblenden wird sein Leben erzählt: Der Pariser Architekt Pierre Bérard lebt mit der jungen Übersetzerin Hélène zusammen. Von seiner Frau Catherine und seinem Sohn Bertrand hat er sich getrennt; doch verbindet sie noch ein freundschaftliches Verhältnis. Statt mit Hélène, wie versprochen, nach Tunis zu verreisen, sagt er seiner Frau und seinem Sohn einen Urlaub auf der Île de Ré zu. Zwischen Hélène und Pierre kriselt es seit längerem. Pierre schreibt ihr einen Brief, in dem er die Trennung vorschlägt. Schließlich besinnt er sich und möchte Hélène in Rennes treffen, um ihr zu sagen, dass er sie heiraten will. Den Brief steckt er in seine Jackentasche. Auf der Fahrt zu einem Geschäftstermin in Rennes muss Pierre einem Hindernis ausweichen und schleudert gegen einen Lastwagen. Schwer verletzt wird er in ein Krankenhaus gebracht. Dort befinden sich bereits Catherine und Bertrand. In den verschwommenen Gedanken des sterbenden Pierre sticht nur eine Obsession heraus: Den Brief an Hélène darf niemand finden …

„Die Dinge des Lebens“ brachte Claude Sautet endgültig seinen Durchbruch zu einem der erfolgreichsten Regisseure Frankreichs. Der melancholische Kassenerfolg beförderte Romy Schneiders Image als charakterstarke Schauspielerin erster Klasse. Sautet arbeitete hier das erste Mal mit Komponist Philippe Sarde zusammen, der in Zukunft die Musik zu allen seinen Filme komponieren sollte. „Die Dinge des Lebens“ wurde 1969 mit dem Louis-Delluc-Preis ausgezeichnet.

Darsteller:
Romy Schneider (Hélène)
Michel Piccoli (Pierre Bérard)
Léa Massari (Catherine Bérard)
Gérard Lartigau (Bertrand Bérard)
Jean Bouise (François)
Regie: Claude Sautet
Drehbuch:
Jean-Loup Dabadie
Paul Guimard
Claude Sautet
Kamera: Jean Boffety
Musikalische Leitung: Philippe Sarde

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