An einem Tag im September Spielfilm Deutschland 2025

Fr, 12.09.  |  20:15-21:45  |  ARTE
Untertitel/VT Hörfilm/AD Zweikanalton  Serie/Unterhaltung, 2025

Free-TV-Premiere: ZDF/ARTE-Produktion über das erste Treffen von Adenauer und de Gaulle. Ein historischer Fernsehfilm nach wahren Begebenheiten und anschließende Dokumentation

"An einem Tag im September" zeichnet das sorgsam vorbereitete Treffen von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle am 14. September 1958 nach. Das Treffen der beiden Staatsmänner auf dem privaten Landsitz von de Gaulle im beschaulichen Colombey-les-Deux-Églises wird zur Geburtsstunde der deutsch-französischen Freundschaft und zu einem Meilenstein der europäischen Einigungsbewegung.

Eine begleitende ZDF-Dokumentation im Anschluss um 21.45 Uhr reflektiert den symbolträchtigen Wendepunkt der deutsch-französischen Geschichte. Im Rahmen von "ZDF goes Schule" ist nach der Ausstrahlung Unterrichtsmaterial verfügbar.

  • ZDF-Streaming: ab Samstag, 6. September 2025, 10.00 Uhr
  • ZDF: Montag, 15. September 2025, 20.15 Uhr/Doku: 21.45 Uhr
  • ARTE-Streaming: ab Freitag, 5. September 2025, 5.00 Uhr
  • ARTE: Freitag, 12. September 2025, 20.15 Uhr

"Die historische Forschung nannte das Treffen der beiden Staatsmänner im September 1958 später 'Das Wunder von Colombey'. Unser Ziel für den Film ist es, das Publikum dieses 'Wunder' miterleben zu lassen und damit Politik und Geschichte emotional begreifbar zu machen, insbesondere beim jüngeren Publikum. Inhaltlich und durch seine Produktionsweise steht der Film geradezu sinnbildlich für die länderübergreifende Kooperation mit ARTE, wodurch relevante Themen und Erzählungen einem möglichst breiten Publikum über Grenzen hinweg zugänglich gemacht werden."

Gedreht wurde der Film nach dem aufwendig recherchierten Drehbuch von Fred Breinersdorfer unter der Regie von Kai Wessel in Belgien, zweisprachig und paritätisch besetzt mit Darstellern und Darstellerinnen aus Frankreich und Deutschland, allen voran Burghart Klaußner als Konrad Adenauer und Jean-Yves Berteloot als Charles de Gaulle. Der Film liegt in einer deutschen und einer französischen Synchronfassung vor.

An einem Tag im September: Das Treffen der beiden Staatsmänner Charles de Gaulle (Jean-Yves Berteloot) und Konrad Adenauer (Burghart Klaußner) wird Auswirkungen auf ganz Europa haben. Bild: Sender / ZDF / Frank Dicks
An einem Tag im September: Das Treffen der beiden Staatsmänner Charles de Gaulle (Jean-Yves Berteloot) und Konrad Adenauer (Burghart Klaußner) wird Auswirkungen auf ganz Europa haben. Bild: Sender / ZDF / Frank Dicks
Am 14. September 1958 trifft der deutsche Kanzler Konrad Adenauer zum ersten Mal den französischen Ministerpräsidenten und General Charles de Gaulle - in dessen Privathaus. Die Umstände sind 13 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs denkbar schlecht: Misstrauen und Abneigung herrschen zwischen Deutschen und Franzosen. Dennoch versuchen die beiden Staatsmänner, die alte Erbfeindschaft zu überwinden.

14. September 1958: Im Privathaus des französischen Generals und Ministerpräsidenten Charles de Gaulle wartet man auf den deutschen Kanzler Konrad Adenauer. Die Umstände sind denkbar schlecht: Misstrauen und Abneigung herrschen zwischen Deutschen und Franzosen. Mit Verzögerung beginnt das delikate, sorgsam vorbereitete Treffen, das die Erbfeindschaft zwischen Frankreich und Deutschland beenden soll.
Doch im Vieraugengespräch werden schnell politische Differenzen deutlich und die Annäherung droht zu scheitern. Auch die Berater der beiden Staatsmänner, Günther Bachmann und Gaston de Bonneval, tragen ihre fundamentalen Meinungsverschiedenheiten hinter den Kulissen mit offenem Visier aus.
Draußen vor de Gaulles Privathaus warten die Journalisten ungeduldig auf Ergebnisse. Dabei lernen sich die französische Fotografin Hélène Wissembach und die deutsche Volontärin Elke Schmitz kennen. Beide träumen von einer friedlichen Zukunft in einem gemeinsamen Europa und fordern von den Politikern, sich dafür einzusetzen.

Ein historischer Fernsehfilm nach wahren Begebenheiten: In unserem kollektiven Gedächtnis ist das delikate Treffen der beiden Staatsmänner die Geburtsstunde der deutsch-französischen Freundschaft und ebenso der europäischen Einigungsbewegung, aus der nicht zuletzt auch ARTE hervorgegangen ist. „An einem Tag im September“ wurde im Beisein des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Haus der Geschichte in Bonn uraufgeführt. Seine internationale Premiere feierte der Film auf dem Monte-Carlo Television Festival 2025.

Darsteller:
Burghart Klaußner (Konrad Adenauer)
Jean-Yves Berteloot (Charles de Gaulle)
Vincent Lecuyer (Gaston de Bonneval)
Fabian Busch (Günther Bachmann)
Nadja Sabersky (Elke Schmitz)
Nora Turell (Hélène Wissembach)
Hélène Alexandridis (Yvonne de Gaulle)
Regie: Kai Wessel
Drehbuch: Fred Breinersdorfer
Kamera: Holly Fink
Musikalische Leitung: Jens Grötzschel

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Sendetermine
An einem Tag im September

Fr, 12.09. um 20:15
Mo, 15.09. um 20:15
Do, 18.09. um 14:00

Mediathek für ARTE:

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Senderinfos zu ARTE:

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